Alle Beiträge von Kathrin Steinweg

„Ich will Dir so ein bisschen die Wahrheit schreiben!“

11.03.2020, 19:30 Uhr in Bremen – Arbeitnehmerkammer Bremen

Szenische Lesung: „Ich will Dir so ein bisschen die Wahrheit schreiben“

Aus den Briefen des Bremer Kaufmanns und Bataillonsfotografen Hermann Gieschen

„Ich will Dir so ein bisschen die Wahrheit schreiben“ – diese Zeilen schrieb Hermann Gieschen Anfang Juli 1941 an seine Frau. Die Briefe des Familienvaters dokumentieren sowohl den Alltag als auch die verbrecherischen Aktionen des Bremer Polizeibataillons 105 im Baltikum und in der Sowjetunion.

Es lesen Kathrin Steinweg und Peter Lüchinger
Einführung: Dr. Eva Schöck-Quinteros, Universität Bremen

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Projekt „Aus den Akten auf die Bühne“ an der Universität Bremen und mit Unterstützung der Arbeitnehmerkammer Bremen.

Ort:

Arbeitnehmerkammer Bremen
Bürgerstraße 1
28195 Bremen

Wiederaufnahme „Er ist wieder da“ in Hamburg

Wiederaufnahme der Produktion „Er ist wieder da“, in der ich u.a. an der Seite des großartigen Kollegen Kristian Bader spiele.

LETZTE CHANCE!

Die letzten 3 Vorstellungen spielen wir in Hamburg Bergedorf im Theater im Park

am 18.3. um 18 Uhr

am 19.3.& 20.3. um 20 Uhr

https://www.theater-bergedorf.de

Am Altonaer Theater Hamburg.

Termine bis 20.3.2020

https://www.altonaer-theater.de/programm/er-ist-wieder-da/

 

Martin Heckmann und Kathrin Steinweg

„ FLINTENWEIBER UND UNTERMENSCHEN“

Eine szenische Lesung mit Martin Heckmann und Kathrin Steinweg über die Folgen der NS-‚Rassenlehre’ für den damaligen Kriegsalltag und darüber, was es vor allem für osteuropäische und sowjetische Kriegsgefangene ganz real bedeutete, einer ‚unterlegenen Rasse‘ anzugehören. Anhand von Briefen ehemaliger Gefangener 1941-45 an www.kontakte-kontakty.de und zeitgenössischer Dokumente wird an ein unglaubliches Kapitel deutscher Geschichte erinnert: mitnichten ein ‚Fliegenschiß‘, wie vor einiger Zeit ein bekannter deutscher Politiker medienwirksam behauptete, sondern schmerzende Wirklichkeit, die uns aus dem Spiegel anstarrt, sobald wir etwas genauer hineinsehen.

am 13.2.2020

Aula der Wilhelm-Kaisen Schule, Valckenburghstr. 1-3,  D-28201 Bremen
Beginn 19:00 Uhr, keine Vorbestellungen. Wer kommt, der kommt.

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13. März 2020 Mary Shelly Lesung!

»Maurice oder die Fischerhütte« von Mary Shelley

Bookrelease & Lesung mit Kathrin Steinweg
Fr 13. März 2020 | 18.00 Uhr | Ort: Logbuchladen

Logbuch
Vegesacker Straße 1
28217 Bremen

Tel.: 0421 . 69 19 38 41
E-Mail: info@logbuchladen.de

Mary Shelley (1797–1851) begann schon als Kind Gedichte und Romane zu verfassen. Noch keine 17 Jahre alt, brannte sie mit dem jungen Dichter Percy Shelley durch und bereiste Europa. Im Jahr ihrer Hochzeit 1816 verbrachten beide den Sommer mit Lord Byron am Genfer See, wo sie Ideen für Schauergeschichten sammelten. Schon zwei Jahre später veröffentlichte Shelley ihren »Frankenstein«, den Vater aller Gruselromane, dessen Erfolg es ihr ermöglichte, fortan als angesehene Schriftstellerin zu leben.

Für die elfjährige Laurette Laurettes schrieb Shelley im Frühjahr 1820 eine Erzählung mit dem Titel »Maurice, or the Fisher’s Cot«. Das etwa 40 Seiten umfassende Manuskript war lange verschollen, wurde erst 1997 und 1998 erstmals von der University of Chicago Press veröffentlicht. Sie ist nicht nur eine der schönsten Geschichten Mary Shelleys, sie ist auch ein Vorläufer der komplexen Erzählstruktur ihrer späteren Arbeiten. Shelley greift in ihrer Erzählung Motive auf, die in vielen ihrer Texte auftauchen: das verlorene Kind, das Waisenkind aus gutem Hause, das unter armen Leuten aufwächst, die Vergänglichkeit des Glücks und der Trauer, das Schicksal, das Menschen trennt und zusammenführt. Typisch ist auch die Erzählweise. Die subjektiven Perspektiven der Figuren und die fragmentarischen Informationen in ihren Schilderungen fügen sich nach und nach wie ein Mosaik zu einem lückenlosen Gesamtbild zusammen. Diese Methode kannte Mary Shelley bereits aus den Werken ihres Vaters, und sie sollte sie in ihrem letztem Roman, »Falkner«, perfektionieren.

Unsere Veröffentlichung ist die deutsche Erstausgabe: Übersetzung und Nachwort von Alexander Pechmann, Illustration von Erik Kriek.

AUDITION FOR LIFE/ ART

mit dem Ensemble New Bremen

Regie: Mokhallad RasemChoreografie: Helge Letonja. Ausstattung: Rike Schimitschek. Mit: Kossi Sébastien Aholou-Wokawui, Oh Chang Ik, Leila Eskandari, Augusto Jaramillo Pineda, Michael Meyer, Roua Reshah,Médoune Seck, Kathrin Steinweg. Lichtdesign: Timo Reichenberger. 

Die beiden Choreografen bzw. Performer, Mokhallad Rasem (Toneelhuis, Antwerpen) und Helge Letonja (steptext dance project) entwerfen den Theaterabend wie ein Vorsprechen: Acht Künstler/innen unterschiedlicher Herkunft werfen all ihr Können und ihre Erfahrung in die Waagschale, um sich zu bewerben – so wie jeder Mensch versucht, sich einen Platz auf der Bühne des Lebens zu erobern.
Mit welcher Geschichte von Erfahrungen, Herkunft und Können fordert jeder Mensch seinen Platz auf dieser Welt ein? Gibt es gemeinsame Bedürfnisse und Rituale, die Brücken über Ausgrenzung und Zuschreibungen schlagen können?
Die Uraufführung am 7. September findet im Rahmen des 9-tägigen Festivals Sehnsucht Europa – KUNST/ZUSAMMEN/LEBEN statt. Gefördert vom Fonds für Darstellende Künste.

https://www.shakespeare-company.com/programm/urauffuehrung-audition-for-lifeart